etventure-Startup POSpulse gehört mit seiner App ShopScout zu den Unterzeichnern des Code of Conduct für Crowdsourcing

09. Februar 2017

Crowdsourcing, das Auslagern von Projekten und Aufträgen an die weltweite Internetgemeinde, ist eine Arbeitsform, die im Zuge der Digitalisierung in den vergangenen Jahren deutlich an Popularität gewonnen hat. Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig Geld zu verdienen. Gleichzeitig steht Crowdsourcing wegen mangelnder Standards und fehlender Transparenz häufig in der Kritik. Deshalb haben sich nun mehrere namhafte Crowdsourcing-Anbieter auf einen Code of Conduct geeinigt und verpflichten sich damit auf faire Rahmenbedingungen und klare Prinzipien. Auch das etventure-Startup POSpulse gehört mit seiner App für digitale Marktforschung, ShopScout, zu den Unterzeichnern.

Faire Rahmenbedingungen für Crowdsourcing

Initiiert wurde das Projekt bereits 2015 durch Testbirds, einen Anbieter für das Crowdtesting von Webseiten, Apps und IoT-Anwendungen. Vor Kurzem wurde nun ein überarbeiteter Code of Conduct veröffentlicht, in dem die Regeln erweitert und konkretisiert wurden. Ziel ist es, ergänzend zur Gesetzgebung, allgemein gültige Leitlinien für Crowdworking zu etablieren und diese Arbeitsform zu einer echten Win-Win-Situation für Auftraggeber und Crowdworker zu machen. Auch die Zahl der Unterzeichner hat sich vergrößert: Neben ShopScout haben sich sieben weitere Firmen offiziell zur Einhaltung der Leitlinien verpflichtet. Auch die IG Metall war als Arbeitnehmervertretung an der Ausarbeitung des Code of Conduct beteiligt.

Der Code of Conduct enthält unter anderem Grundsätze zu Datenschutz, Aufgabendefinition sowie Kommunikation. Die überarbeitete Version beinhaltet nun auch konkretere Regeln für das Beschwerdemanagement von Crowdworkern sowie zu den Zahlungsbedingungen. Fristen und Auszahlungszyklen müssen offengelegt werden und die Vergütung muss mindestens einmal pro Monat erfolgen.

“Bereits vor Unterzeichnung des Code of Conduct haben wir uns bei ShopScout für eine faire Crowd-Bezahlung verpflichtet. Es ist uns wichtig, dass unsere Community für ihren Aufwand angemessen entlohnt wird – auch im Sinne der Datenqualität für unsere Kunden. Wir freuen uns, nun auch offiziell Teil der Code of Conduct Initiative zu sein und sind überzeugt, durch den Austausch mit anderen Crowdsourcing-Anbietern einen positiven Einfluss auf die Branche auszuüben”, erklärt Wolfgang Mauer, Head of Community Management bei ShopScout. “Mit dem Code of Conduct wollen wir ein Zeichen setzen, dass sich Crowdworking und faire Arbeitsbedingungen nicht ausschließen müssen.”


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Autor

Doris Bärtle ist Junior PR Managerin bei etventure.

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