“Road to wavespace” – etventure Startup-Expertin Laura Kohler im Interview

18. September 2018

Weiter geht’s auf unserer „Road to wavespace“. In rund zwei Monaten fällt der Startschuss für den neuen wavespace, den etventure gemeinsam mit EY in Berlin Kreuzberg eröffnet. Federführend für das Großprojekt ist Laura Kohler, Partnerin bei etventure und Head of Wavespace & Startup Ecosystem. Im Interview gibt sie Einblicke in das Großprojekt #wavespaceBerlinXBerg.

Laura hat langjährige Erfahrung in der Koordination von Startup- und Digitalprojekten. Im Auftrag der EU leitet sie gemeinsam mit ihrem Team europaweite Startup-Programme wie Accelerator- und Inkubator-Projekte, darunter aktuell die EU-Initiativen „European Data Incubator” und „Startup Lighthouse“. Außerdem baut sie Brücken zwischen Gründerteams und den Traditionsunternehmen aus Mittelstand und Konzernwelt. 2017 wurde Laura für ihre Arbeit unter die 50 einflussreichsten Frauen der europäischen Startup-Szene gewählt – als eine von 14 deutschen Frauen. Ideale Voraussetzungen also, um auch den neuen wavespace in Berlin Kreuzberg aufzubauen. Trotzdem ist das Innovationsprojekt auch für Laura ein Stück weit Neuland.

Laura, was ist das Besondere am neuen wavespace?

Das Motto, das wir uns für den wavespace gegeben haben, lautet: „The next level of co-creation!“ Das beinhaltet zwei wesentliche Aspekte. Einerseits geht es um “creation”, das heißt wir wollen nicht nur moderne Technologien vorstellen und Kunden deren Chancen näher bringen. Uns geht es darum, wirklich Neues zu entwickeln und auch direkt umzusetzen. Der zweite Aspekt ist das „co“. Das Ziel ist, dass im wavespace ganz unterschiedliche Partner und Stakeholder zusammenarbeiten: Etablierte Unternehmen treffen auf Startups, Tech-Experten von etventure, EY und auch aus dem weiteren Ökosystem. Beides wollen wir vereinen und so wirklich das nächste Level echter Innovation erreichen.

Du bist nicht nur verantwortlich für das inhaltliche Konzept des neuen wavespace, sondern betreust auch die Bauarbeiten. Klingt nach viel Arbeit.

Das ist es in der Tat – und für mich auch tatsächlich nochmal etwas ganz Neues. Startup- und Digital-Projekte aufbauen und betreuen ist für mich Daily Business. Dazu aber noch parallel das Raumkonzept zu entwickeln und den Umbau zu betreuen, ist nochmal eine ganz neue Erfahrung für mich. Zum Glück muss ich das aber auch nicht alles alleine stemmen. Ich habe ein tolles Team hinter mir, das mir einen großen Teil dieser Arbeit abnimmt. Was das Projekt wahnsinnig intensiv, aber auch spannend macht, ist, dass Konzeption und Ausbau der Räumlichkeiten tatsächlich parallel laufen und ganz in unserer Hand liegen. Auf diese Weise können wir die Räumlichkeiten mit Hilfe unserer Unterstützer perfekt auf die späteren Bedürfnisse ausrichten.

Wie kann man sich das Arbeiten im wavespace zukünftig vorstellen?

Es wird dort auf rund 1.500 Quadratmetern verschiedenste Arbeits- und Büroflächen geben. Einerseits abgegrenzte Büroräume, in denen Digitalteams gemeinsam und ungestört arbeiten können. Gleichzeitig wird es aber auch offene Co-Working Flächen geben, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Startups und anderen Stakeholdern zu ermöglichen. Hinzu kommen große Community Spaces für Vorträge und Events. Das Herz des wavespace werden aber sicherlich die Spaces für Prototyping, der Tech-Show-Room und natürlich das Data Lab bilden.

Unser Ziel ist es, im wavespace die perfekte Infrastruktur für Innovationsarbeit zu schaffen. Auf der anderen Seite möchten wir auch eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, die echte Kreativität überhaupt erst möglich macht. Und natürlich wollen wir Leben in die Räumlichkeiten bringen, einen echten Austausch zwischen den Menschen dort ermöglichen und mit öffentlichen Events auch das gesamte Berliner Ökosystem zu uns locken.

Aktuell ist das Ganze natürlich vor allem eine große Baustelle. Zugleich ist es toll zu sehen, wie wir jede Woche ein Stück weiterkommen und der Ausbau voranschreitet. Und wir sprechen jetzt schon Unternehmen und Startups an, die hoffentlich Ende 2018 / Anfang 2019 in den wavespace einziehen werden.

Auch für das gesamte Berliner etventure Team steht mit der Eröffnung des wavespace ein Meilenstein bevor. Was hat es damit auf sich?

Richtig – der wavespace Berlin X-Berg ist zwar mein aktuelles Hauptaugenmerk. Gleichzeitig läuft aber auch der Ausbau des 4. Stocks im Aqua Carrée am Berliner Moritzplatz auf Hochtouren, denn hier entsteht die neue Heimat von etventure in Berlin und damit steht für einen Großteil der Mitarbeiter noch dieses Jahr ein Umzug an. Es ist großartig, dass wir diese beiden Projekte miteinander verknüpfen können. Dadurch stellen wir einen engen Austausch zwischen den Teams im wavespace und den etventure Digital-Experten sicher. So profitieren beide Seiten.


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Autor

Doris Bärtle ist Junior PR Managerin bei etventure.

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