EuropeanPioneers fördern 12 Startups mit über 2 Millionen Euro

08. Dezember 2014

  • Heute startet achtmonatiges „FIWARE ACCELERATOR PROGRAMME“ der EU
  • 265 Bewerber aus 30 Ländern für Projekte aus den Bereichen Smart City Services, Gaming, E-Learning und Social Connected TV
  • Neue Bewerbungen ab 30. März 2015 unter europeanpioneers.eu 

Berlin, 8.12.2014 – Gründer von zwölf Startups aus zehn europäischen Ländern haben sich heute Morgen in den Ackerhöfen in Berlin-Mitte eingefunden: Dort startet der EU-Accelerator EuropeanPioneers unter Führung des Company Builders etventure sein erstes Förderprogramm. Während der dreitätigen „Welcome Days“ erhalten die Unternehmer eine Einführung in Lean Startup- und Design-Thinking-Methoden. Sie lernen außerdem ihre Coaches und Mentoren kennen, die sie in den kommenden acht Monaten unterstützen werden – unter anderem in Konzept- und Business-Modell-Entwicklung, Meilenstein-Planung, User Testing, Team Building, Marketing und Finanzierung.

Jedes Unternehmen erhält außerdem eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000 bis 250.000 Euro, je nach eingereichtem Projekt. Insgesamt werden in der ersten Runde 2,2 Millionen Euro vergeben. Da es sich um öffentliche Fördergelder der Europäischen Union handelt, müssen die Beträge weder zurückgezahlt noch Unternehmensanteile abgegeben werden. Die Programmteilnehmer setzten sich gegen insgesamt 265 Bewerber aus 30 Ländern durch und mussten sich unter 23 ausgewählten Startups vor einer Jury beweisen. In der nächsten Runde werden insgesamt 2,3 Millionen Euro an 13 Teilnehmer vergeben. Interessierte Startups können sich ab 30. März 2015 bewerben.

Voraussetzung für die Programmteilnahme ist, dass die Unternehmen in den Bereichen Smart City Services, Social Connected TV, Gaming und E-Learning tätig sind und für ihre eingereichten Projekte die Technologien der umfangreichen Software-Plattform „FIWARE“ nutzen. Die Plattformen wurden im Rahmen des Programms „Future Internet Public Private Partnership“ der Europäischen Union entwickelt.

Die EuropeanPioneers sind Teil des Future Internet Programms der Europäischen Union, „FIWARE ACCELERATOR PROGRAMME“, in dem insgesamt 80 Millionen Euro Fördergelder an innovative Startups vergeben werden. Das Konsortium EuropeanPioneers verantwortet einen von 16 Acceleratoren innerhalb dieses Programms und wird geleitet von etventure (Berlin). Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS (Sankt Augustin), Weblify (Polen), Thoughtbox (Irland) und F-Secure (Finnland).

Laura Kohler, Head of Accelerator: „Ich freue mich sehr über das riesige Interesse an den EuropeanPioneers, über die vielen Bewerbungen, die wir erhalten haben, und über die hohe Qualität der zwölf Programmteilnehmer, mit denen wir jetzt acht Monate zusammenarbeiten werden. Playtime is over – now it’s time for business!”

 

Geförderte Startups:

E-Learning:

  • eloptico (Dänemark) entwickelt eine innovative Software für Brillengas-Technologie, die Zahnmedizinern das Lernen und Arbeiten erleichtert.
  • KonnectID (Niederlande) ist eine Peer-to-Peer-Plattform für Weiterbildungs-Angebote in der Nachbarschaft.
  • Livecoding (Deutschland) plant eine Peer-to-Peer Livestreaming Plattform, auf der Nutzer lernen können, wie man Production-Level-Codes schreibt.

Gaming:

  • Zylia (Polen) hat mit 3D AudioSense ein System für virtuelle Sound-Stage Rekonstruierung durch die Nutzung von Wireless Sensor Networks entwickelt.
  • Musselabs (Belgien) entwickelt Produkte, um die digitale Welt greifbar zu machen. Mit dem ersten Produkt können Kinder auf natürliche Art und Weise mit Technologien agieren und spielen.
  • GameGenetics (Deutschland) ist ein führender internationaler Spezialist in der Kundengewinnung für free2play Mobile & Online Games.
  • TobyRich (Deutschland) entwickelt innovative und außergewöhnliche Smartphone gesteuerte Gadgets.

Smart City Services:

  • Avuxi (Spanien) entwickelt einen GeoPopularity Algorithmus, der in Echtzeit die in diesem Augenblick beliebtesten Gegenden der Welt berechnet und visuell darstellt.
  • Smartdrive (Ungarn) baut eine Service-Plattform für das Flotten Management von Autos. Ziel ist, die Effizienz zu erhöhen, die Unterhaltskosten zu verringern sowie sicheres und effizientes Fahren zu belohnen.
  • 3Desk (Peoplegraph) (UK) entwickelt eine “Personen-Suchmaschine”, mit der besonders effektiv personenbezogene Daten im Netz gefunden und dargestellt werden. Gleichzeitig soll es möglich sein, sich direkt mit den gesuchten Personen zu vernetzen.

Social Connected TV:

  • Appscend (Rumänien) bietet eine Cloud-basierte Mobile Application Plattform, die Fernsehsendern und Werbeunternehmen ermöglicht, parallel zur ausgestrahlten Sendung zusätzliche Informationen auf dem Second Screen der TV-Zuschauer bereit zu stellen.
  • We love Cinema (Irland) bietet eine App, die Kino-Fans verfügbare Kinositze in der Umgebung in Echtzeit anzeigt und den Kauf der Kinokarte sofort mobil ermöglicht.

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Autor

Christian van Alphen ist Head of PR bei etventure. Zuvor war er als selbständiger Kommunikationsberater für verschiedene Startups tätig sowie Senior PR-Consultant bei der Agentur Wilde & Partner.

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