ChangeRider – zu Besuch auf dem TDI 2018 & im Ruhrvalley

11. Oktober 2018

Zwei Special-Folgen beim ChangeRider, meinem „Talk im Tesla“ mit Gestaltern der Zukunft aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Auf dieser Fahrt sind wir zu Gast auf dem Tag der Deutschen Industrie 2018 und in der Metropolregion, die sich auf den Weg in die Zukunft macht – dem Ruhrvalley. Dabei treffe ich auf viele inspirierende, hochkarätige Gäste, die alle ein Ziel gemeinsam haben: Den digitalen Wandel positiv vorantreiben! 

“Wir müssen einfach wieder Spaß an Zukunft bekommen”

Beim diesjährigen Tag der Deutschen Industrie 2018 mit mehr als 1.000 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft war auch der ChangeRider erstmalig Teil der Veranstaltung – jedoch nicht wie sonst für einen “Talk im Tesla”, sondern in dem neuen Elektroauto e-tron Prototyp von Audi, der offiziell Ende 2018 erscheint.

“Wir haben in Deutschland echte Assets, die wir nutzen können, um im Veränderungsprozess von Wirtschaft und Gesellschaft auch sozialen Fortschritt und Chancen für alle Menschen in allen Lebenslagen zu erreichen. Wir müssen keine Angst vor Globalisierung, vor Digitalisierung haben. Das Einzige, was wir fürchten müssen, ist Angst. Angst führt zu Abschottung, Angst führt zu ängstlichem Festhalten an Bestehendem, Angst macht den Horizont klein und bremst”, so Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, zu Gast im ChangeRider. Die Tagung fand unter dem Motto “Risiko” statt. Ein Risiko geht oft Hand in Hand mit Veränderung, Wandel, Herausforderungen und Chancen. Um die Digitalisierung zu meistern, braucht es eben solche Dinge. “Wir müssen einfach wieder Spaß an Zukunft bekommen. Natürlich müssen wir auch gucken, wo Fallstricke sind oder kollaterale Nebenwirkungen, die wir nicht so gut finden und darüber dann lebendig in der Gesellschaft diskutieren”, so Anne von Fallois, Hauptstadtrepräsentantin von Kienbaum Consultants.

In der Special Folge des TDI 2018 zeigen viele spannende Gäste ein positives Zukunftsbild auf. Unter anderem der BDI-Präsident Prof. Dieter Kempf, Ute Weiland vom Land der Ideen oder Hubert Barth, Geschäftsführer EY Deutschland, nahmen Platz im ChangeRider.  Sie sprechen von aktuellen Herausforderungen für Politik und Wirtschaft, aber auch von den Chancen für unsere Gesellschaft – wenn man mal ein Risiko wagt.

 

”Im Ruhrgebiet ist eine Aufbruchstimmung entstanden. Man hat wieder neuen Mut geschöpft.”

Ein Risiko eingehen und Neues wagen – auch das Ruhrgebiet steht vor einer großen Veränderung: Das Ende der Steinkohleförderung ist für viele gleichzeitig der Beginn einer neuen Ära, denn der Strukturwandel vom Industrie- zum Technologiestandort ist in vollem Gange. Im ChangeRider sprechen wir mit wichtigen Gestaltern des Ruhrgebiets darüber, was das Ruhrvalley so einzigartig macht und wieso die Region, auch im Vergleich mit anderen Standorten, ein gutes Ökosystem für Startups bietet. 

Die Referentin der Geschäftsführung des Initiativkreises Ruhr, Britta Dombrowe, sieht das Ruhrgebiet vor allem als industriellen Impulsgeber: “Wir sind sehr breit aufgestellt mit unserer Industrie. Energie, Chemie, Medizin, aber auch IT und Logistik befinden sich hier. Gleichzeitig sehe ich, dass das Thema Data immer größer wird. Wir von der Gründerallianz Ruhr haben den Data Hub aufgesetzt. Unternehmen können ihre Daten hineingeben. Dann werden gemeinsam mit Experten verschiedene Use Cases herauskristallisiert, die wiederum mit Startups zu verbesserten Prozessen und neuen Geschäftsmodellen verarbeitet werden.” Im Ruhrgebiet scheint ein frischer Wind zu wehen und innovative Köpfe versuchen gemeinsam, etwas aufzubauen. Dabei ist das Beispiel der Gründerallianz nur eines von vielen positiven Projekten, die derzeit entstehen. Auch der Geschäftsführer der Duisport AG, Erich Staake, sieht die Veränderungen und ist positiv gestimmt: ”Im Ruhrgebiet ist eine Aufbruchstimmung entstanden. Man hat wieder neuen Mut geschöpft. Die Startup-Szene schafft endlich auch den jungen Menschen eine Perspektive.”

Viele weitere Querdenker und Zukunftsgestalter berichten über den Wandel im Ruhrgebiet, was als nächstes ansteht und welche Chancen sich auftun. Mit dabei unter anderem der NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, Nicole Sandra Brückner, Head of Communications beim Startup Urlaubsguru, und Dirk Müller, Geschäftsführer der SchachtOne GmbH.

Kennen Sie außerdem Querdenker, Gamechanger und unermüdliche Optimisten, die für den digitalen Wandel einstehen? Nominieren Sie einen ChangeRider-Mitfahrer unter: nomination@changerider.com.

Alle Informationen und Hintergründe finden Sie auf ChangeRider.com. Diese und alle weiteren Folgen sind als Video oder als Podcast bei Soundcloud und Spotify verfügbar.


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Autor

Zunächst als Berater, dann als CEO eines mittelständischen Unternehmens mit 250 Mitarbeitern und heute als Gründer und Geschäftsführer von etventure beschäftigt sich Philipp Depiereux mit Innovationsprojekten. Gemeinsam mit seinen Partnern gründete er 2010 Digitalberatung und company builder etventure, um seine Erfahrungen als Unternehmer und Innovationstreiber im Mittelstand, in der Konzernwelt, in Startups sowie in Digitalprojekten im Silicon Valley in einem Unternehmen zu vereinen. Der Gründer und Geschäftsführer gilt als Messias der Digitalisierung im deutschen Mittelstand und wurde vergangenen Jahres als eine der LinkedIn Top Voices 2019 ausgezeichnet. In seinen Vorträgen zu den Themen Digitale Transformation und Innovation sorgt er für Aufbruchstimmung, motiviert Unternehmen und erklärt praxisnah, wie die Digitalisierung gelingt. Darüber hinaus ist Philipp Depiereux Initiator und Moderator des gemeinnützigen Video- und Podcastformats “ChangeRider”, das positive Geschichten und Erfolge rund um Innovation, Disruption und den digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft erzählt.

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