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Startup-Kultur trifft Old Economy: European Innovation Hub baut Brücken zwischen Unternehmen und Startups

Berlin, 25. Mai 2016 – Die etventure-Tochter European Innovation Hub (EIH) wird zum Mittler zwischen Unternehmen und Startups. Mit dem neuen Programm „Corporate meets Startup“ verknüpft European Innovation Hub zukünftig gezielt Unternehmen und Startups. Dabei berät EIH vor allem große Mittelständler, zeigt ihnen neue IT-Trends auf und erklärt, wie Geschäftsmodelle und Produktlinien durch Impulse aus der Startup-Welt zukunftsfähig und digital aufgestellt werden können.

Unternehmen suchen Zugang zu Technologien und Startup-Methoden

Unternehmen, die mit Startups zusammenarbeiten, sehen sich besser auf die Digitale Transformation vorbereitet. Dies zeigt eine Studie, die etventure jüngst mit Unterstützung der GfK Nürnberg durchgeführt hat*. Von einer Zusammenarbeit mit Startups erhoffen sich die befragten Unternehmen insbesondere Zugang zu neuen Technologien, schnellere Innovationen sowie einen Einblick in Startup-Methoden. Allerdings werden solche Kooperationen häufig durch unterschiedliche Einstellungen und Unternehmenskulturen erschwert. Hierzu sagt Philipp Depiereux, Gründer und Geschäftsführer von etventure: „Wenn Unternehmen und Startups zusammenarbeiten, prallen Welten aufeinander. Das fehlende Verständnis für die jeweils andere Seite stellt ein großes Hemmnis dar und kann Kooperationen mitunter schon im Keim ersticken. Jedoch belegt die Studie gleichzeitig, wie wichtig Kooperationen sind und dass die Zusammenarbeit mit Startups Innovationen im Unternehmen fördert. Daher gilt es, hierfür einen Rahmen zu schaffen und die verschiedenen Erwartungshaltungen zu moderieren.“

Screening von Startups in Europa, Israel und USA

Startups stellen für Unternehmen nicht nur mögliche Kooperationspartner, sondern auch Wettbewerber mit großem Innovationspotenzial dar. Ob als Partner oder Konkurrent – für Unternehmen ist es wichtig, die relevanten Startups zu kennen, auch um aktuelle Trends und Technologien und damit Marktchancen und -risiken zu antizipieren. EIH bietet Unternehmen deshalb ein professionelles Startup-Screening unter Startups aus Europa, Israel, den USA und anderen wichtigen Hubs. Das Team aus Startup-Experten evaluiert neue Geschäftsmodelle der jungen Unternehmen und strukturiert sowie analysiert relevante Industrien aus Startup-Perspektive. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Innovationsstrategie der Kunden ein und dienen oft als Entscheidungsgrundlage in der Frage, mit welchen Startups eine Zusammenarbeit unternehmensrelevant ist.

Mit dem Startup-Pilot-Programm zu digitalem Neugeschäft

Ziel des Startup-Pilot-Programms ist es, eine Partnerschaft zwischen Unternehmen und Startups zu etablieren. Dies kann aufbauend auf dem Screening erfolgen. In einem speziellen Austausch-, Kooperations- und Trainingsprogramm coacht EIH sowohl Mitarbeiter der Startups als auch der Unternehmen kontinuierlich. Das PilotProgramm schafft digitales Neugeschäft für beide Seiten.

Laura Kohler, Geschäftsführerin von European Innovation Hub: „Mit „Corporate meets Startup“ bauen wir Brücken zwischen Startups und Unternehmen. Wir vermitteln und moderieren zwischen den unterschiedlichen Parteien, sodass durch eine gezielte Zusammenarbeit gemeinsame Ergebnisse in Form von Prototypen und Geschäftsmodellen entstehen. Unsere weitreichenden Kontakte innerhalb der internationalen Startup-Szene verknüpft mit der Erfahrung von etventure in der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten für Mittelstand und Konzerne macht uns zu einem geeigneten Begleiter und Mittler zwischen etablierten Unternehmen und jungen Gründern.“

EIH verfügt über ein etabliertes Netzwerk in der Startup-Welt. So baute EIH den EUAccelerator EuropeanPioneers auf, der in den vergangenen zwei Jahren europäische Startups mit einem Gesamtfördervolumen von knapp sechs Mio. Euro unterstützte und hierfür mehr als 1.000 Startups bewertete. Zudem ist EIH Partner des Programms WELCOME, das Startup-Ökosysteme in fünf Regionen Europas verknüpft. Im Rahmen dieser Aktivitäten hat die etventure-Tochter bereits den Aufbau mehrerer erfolgreicher Kooperationen zwischen Unternehmen und Startups unterstützt, darunter die Zusammenarbeit zwischen dem Berliner AgriTech-Startup Infarm und der Metro Group oder das Pilot-Projekt zwischen dem israelischen Startup Pico und Sport1.

*Über die Studie: Für die Studie „Digitale Transformation und Zusammenarbeit mit Startups in Großunternehmen“ von etventure mit Unterstützung der GfK Nürnberg wurde eine telefonische Befragung unter den 2.000 Großunternehmen in Deutschland mit einem Mindestumsatz von jährlich 250 Mio. Euro in der Zeit vom 11.01.2016 bis 29.01.2016 durchgeführt. Weitere Informationen unter www.etventure.com/deutschlandstudie.

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