Der etventure Hackathon – Teil 3: Ideen, die die Welt ein bisschen besser machen

30. August 2016

Ein Team aus Designern, Entwicklern und Produktmanagern von etventure hat sich auf den Weg nach Mecklenburg-Vorpommern gemacht, um dort in der ländlichen Idylle den ersten etventure Hackathon durchzuführen. In Teil 1 dieser Blogreihe erklärten wir, wie die Idee dazu entstand und was ein Hackathon überhaupt ist. Teil 2 beschrieb, wie das etventure Team in intensiven Entwickler-Sessions neue Produktideen konzipierte. Das ambitionierte Motto: Let’s make the world a better place! Nun folgt der letzte Teil. Was sind die Ergebnisse des Hackathons? Und machen sie die (etventure) Welt tatsächlich besser?

Phase 4 – Pitches, Baby

Pünktlich um 19.30 Uhr mit nur knapp 30 Minuten Verspätung wurden die Arbeiten eingestellt und es begann der aufregendste Teil – die Pitches. Das erstaunliche Ergebnis: drei der vier Teams konnten lauffähige Prototypen präsentieren. Und präsentieren ist in diesem Fall eher untertrieben. Neben den eigentlichen Prototypen, die schon für sich allein Szenenapplaus hervorriefen, wurde das Ganze teilweise noch durch einstudierte Sketche und aufwendige Lichteffekte untermalt.

Hackathon_32Eines der Highlights war dabei sicherlich der aus Papier, Sandröhrchen und einem Handy zusammengesetzte “Tracking Cube”, der abhängig von der Ausrichtung verschiedenfarbig leuchtete und die laufende Zeit dann auf die jeweiligen vorher definierten Projekte trackte. (Zur Erinnerung: Welche Ideen hinter den verschiedenen Prototypen stehen, kann nochmal hier nachgelesen werden). Aber auch die anderen drei Projekte haben den höchsten Respekt verdient. Die Erwartungen an Originalität und Qualität der finalen Prototypen wurden in jedem Fall um ein Vielfaches übertroffen.

HackathonGefeiert wurde dies anschließend mit einem zünftigen BBQ. Und jetzt schien sich letztendlich doch noch eine (leichte) Erschöpfung einzustellen. Für ein bis zwei Stunden waren die beiden spontan entstandenen Dancefloors auf der Terrasse und (ganz klassisch) in der Küche noch recht gut besucht, aber gegen Mitternacht wurde es dann deutlich leerer bis nur noch ein letzter harter Kern zurückblieb, um den ersten offiziellen etevnture Hackathon in einer lauen Sommernacht mitten in Mecklenburg-Vorpommern entspannt gemeinsam ausklingen zu lassen.

Phase 5 – Nachwirkungen

HackatonRückblickend muss man ganz objektiv sagen, dass der erste etventure Hackathon ein Riesenerfolg war. Die vier entstandenen Prototypen wurden im Nachhinein dem gesamten Team vorgestellt und fanden sehr großen Anklang. Der Lunch Randomizer heißt mittlerweile Lunch-o-Rama und ist als Integration in Slack, dem internen Kommunikationstool von etventure, bereits voll im Einsatz und wird von 50 Prozent der etventure Mitarbeiter regelmäßig genutzt. Der B-Day Present Support wird ebenfalls ausgerollt und für den Tracking Cube gibt es bereits Anfragen von befreundeten Startups.

Im Hinblick auf unsere initial aufgestellten Testhypothesen, bleibt folgendes festzuhalten:

1) Ja, ein solcher Hackathon ist #MEGA für den Teamspirit. Man lernt die Teamkollegen und ihre Fähigkeiten in einem sehr angenehmen und trotzdem fordernden Umfeld kennen und erlebt dadurch hautnah, welche Möglichkeiten sich in Zukunft in der Zusammenarbeit ergeben.

2) Inklusive Ideenfindung, Konzeption, Umsetzung und Pitch-Präsentation sind 24 Stunden doch ein bisschen zu kurz. Gegebenenfalls sollte man ein solches Event in Zukunft auf 36 Stunden ausweiten.

3) Nein, flächendeckendes Highspeed-Internet ist in Deutschland noch eine Zukunftsvision.

Unabhängig davon haben wir aber auch ganz konkrete Erfahrungen mitgenommen, die wir in unsere tägliche Arbeitsweise einfließen lassen werden. In erster Linie möchten wir versuchen, viel öfter ein ähnliches Setup zu erzeugen, in dem cross-funktionale Teams in einem stark begrenzten zeitlichen Rahmen fokussiert an einem konkreten Ziel arbeiten. In der Software-Entwicklung wird dies durch Scrum-Prozesse bereits forciert, aber insbesondere in den frühen Projektphasen machen wir bisher viel zu selten Gebrauch von diesen Möglichkeiten. Das setzt noch einmal ganz neue Anforderungen an Team Setup, Zieldefinitionen und Arbeitsumgebung. Aber unser Hackathon hat gezeigt, dass man in einem solchen Setup mit außergewöhnlichen Ergebnissen rechnen kann. Wie wir dies konkret umsetzen, werden wir dann demnächst an dieser Stelle erörtern.

Unser Fazit lautet deshalb ganz klar: Mit einem Hackathon kann man viel bewirken. Und die etventure Welt ist damit noch ein kleines bisschen besser, spannender, abwechslungsreicher geworden. Mission accomplished!

Der etventure Hackathon im Video:

 

Hackathon


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Autor

Gregor Ilg leitet das Produktteam bei etventure, das unter seiner Führung Hunderte von MVPs für Kunden verschiedener Branchen entwickelt hat.

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